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Hamburg, 26. Februar 2020. Arbeitnehmer meldeten sich 2019 in Hamburg wieder etwas weniger krank. Nach einer aktuellen Auswertung der DAK-Gesundheit sank der Krankenstand in der Hansestadt von 3,8 auf 3,7 Prozent. Damit ist Hamburg das gesündeste unter den fünf nördlichen Bundesländern. Ein Grund für den Rückgang waren Erkältungskrankheiten wie Bronchitis und Sinusitis um elf Prozent. Deutschlandweit blieb der Krankenstand konstant bei 4,2 Prozent. Den größten Anstieg (15 Prozent) gab es bei den Fehltagen wegen psychischer Erkrankungen wie Depressionen oder Angstzuständen.
„Wir sehen als häufigste Ursache für eine Arbeitsunfähigkeit der Hamburger Arbeitnehmer weiter psychische Erkrankungen wie Depressionen“, kommentiert Katrin Schmieder, Leiterin der DAK-Landesvertretung Hamburg die aktuelle Entwicklung. Bezogen auf 100 erwerbstätige Versicherte der Kasse verursachten sie 2019 mit 294 Fehltagen die meisten Ausfälle in der Hansestadt. Ein Fünftel aller Krankschreibungen erfolgte wegen eines Seelenleidens. Der zweithäufigste Grund für Fehltage waren Muskel-Skelett-Erkrankungen, wie beispielsweise Rückenschmerzen. Sie verursachten fast 242 Fehltage je 100 erwerbstätige Versicherte. Auf Rang drei mit 204 Ausfalltagen folgen die Atemwegserkrankungen. Mehr als jeder zweite Fehltag (54,8 Prozent) ging auf das Konto einer dieser drei Krankheitsarten.
Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 76.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Hamburg aus. Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen der Hansestadt mit Angeboten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements dabei, die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: www.dak.de/bgm.