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Dresden, 5. September 2019. Die Sachsen haben im ersten Halbjahr seltener wegen Krankheit im Job gefehlt. Nach einer aktuellen Auswertung aller Krankmeldungen der DAK-Gesundheit sank der Krankenstand von 4,9 Prozent im Vorjahreszeitraum auf 4,5 Prozent. Vor allem die ausgebliebene Erkältungswelle zu Beginn dieses Jahres und weniger Fehltage wegen Rückenleiden sorgten für den geringeren Krankenstand. Im Durchschnitt war ein DAK-versicherter Erwerbstätiger im Freistaat 8,2 Tage arbeitsunfähig (Vorjahr: 8,9 Tage). Für sechs von zehn Sachsen lag im ersten Halbjahr keine einzige Krankmeldung vor. Im Vergleich der Ost-Bundesländer hatte Sachsen den zweitniedrigsten Krankenstand – nur in Berlin gab es noch weniger Fehltage (4,3 Prozent). Der Bundesdurchschnitt lag bei 4,2 Prozent.

Die Fehltage aufgrund von Atemwegsbeschwerden wie Erkältungen oder Bronchitis nahmen um ein Viertel ab und belegten Platz zwei im Ranking der wichtigsten Krankheitsgruppen (Anteil am Gesamt-Krankenstand: 17,9 Prozent). Die Betroffenen mussten durchschnittlich 7,5 Tage zu Hause bleiben. Um sieben Prozent gesunken sind auch die Krankschreibungen wegen Muskel-Skelett-Beschwerden wie Rückenschmerzen. Dennoch verursachten sie fast jeden fünften Fehltag und waren Haupt-Ausfallgrund im Freistaat. Dagegen nahmen psychische Leiden wie Depressionen um 4,6 Prozent zu und waren als dritthäufigster Ausfallgrund für mehr als jeden siebten Fehltag verantwortlich. Hier betrug die Erkrankungsdauer im Durchschnitt 30 Tage. „Die psychische Gesundheit gehört deshalb noch stärker in den Fokus eines betrieblichen Gesundheitsmanagements“, erklärt Christine Enenkel, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit Sachsen. „Bereits heute bieten wir mit individuellen Konzepten und ausgebildeten Resilienz-Managern sächsischen Arbeitgebern konkret Hilfe an.“ Zudem bekommen Versicherte mit Depressionen und Angststörungen beim Versorgungskonzept „Veovita“ therapeutische Hilfe ohne lange Wartezeiten. Mehr dazu unter www.dak.de/veovita.

Die DAK-Gesundheit ist eine der größten Krankenkassen Deutschlands. Für die Analyse wurden durch das IGES Institut die Daten von rund 62.000 erwerbstätigen DAK-Mitgliedern in Sachsen ausgewertet.

Stefan Wandel

Pressesprecher Sachsen und Thüringen