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München, 5. September 2019. In Bayern lag der Krankenstand im ersten Halbjahr dieses Jahres bei 3,8 Prozent. Damit waren an jedem Tag des Jahres von 1.000 Arbeitnehmern 38 krankgeschrieben – genauso viele wie im Vorjahreszeitraum. Das zeigt eine aktuelle Analyse der DAK-Gesundheit aller Krankmeldungen. Im Durchschnitt war ein DAK-versicherter Erwerbstätiger im Freistaat sieben Tage arbeitsunfähig. Die meisten Ausfalltage verursachten Muskel-Skelett-Beschwerden, Atemwegserkrankungen und psychische Leiden. Zwei von drei Bayern haben ihrem Arbeitgeber im ersten Halbjahr 2019 keine einzige Krankmeldung vorgelegt. Insgesamt gab es im Freistaat weniger Fehltage als im Bundesdurchschnitt (4,2 Prozent).

Atemwegsbeschwerden wie Erkältungen oder Bronchitis nahmen um 16 Prozent ab und belegten Platz zwei im Ranking der wichtigsten Krankheitsgruppen (Anteil am Gesamt-Krankenstand: 16,5 Prozent). „Die ausgebliebene Erkältungswelle zu Beginn des Jahres macht sich beim Krankenstand bemerkbar“, sagt Sophie Schwab, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit Bayern. Diese Betroffenen mussten durchschnittlich 6,3 Tage zu Hause bleiben. Psychische Leiden wie Depressionen gingen um knapp 3 Prozent zurück und waren als dritthäufigster Ausfallgrund für mehr als jeden siebten Fehltag verantwortlich. Hier betrug die Erkrankungsdauer im Durchschnitt 33,7 Tage. „Die psychische Gesundheit gehört deshalb noch stärker in den Fokus eines betrieblichen Gesundheitsmanagements“, erklärt Schwab. „Bereits heute bieten wir mit individuellen Konzepten und ausgebildeten Resilienz-Managern bayerischen Arbeitgebern konkret Hilfe an.“ Zudem bekommen Versicherte mit Depressionen und Angststörungen beim Versorgungskonzept „Veovita“ therapeutische Hilfe ohne lange Wartezeiten. Mehr dazu unter www.dak.de/veovita. Muskel-Skelett-Beschwerden wie Rückenschmerzen verursachten fast jeden fünften Fehltag und waren Haupt-Ausfallgrund im Freistaat.

Die DAK-Gesundheit ist eine der größten Krankenkassen Deutschlands und versichert knapp 800.000 Menschen in Bayern. Für die Analyse wurden durch das IGES Institut die Daten von rund 360.000 erwerbstätigen DAK-Mitgliedern in Bayern ausgewertet.

Tanja Mayinger

Pressesprecherin Bayern