Sicherheitshinweis

Ihre Verbindung zu Meine DAK wird wegen Inaktivität in Sekunden getrennt. Möchten Sie die Verbindung beibehalten?

Der Krankenstand in Brandenburg ist im ersten Halbjahr 2019 im Vergleich zum Vorjahreszeitraum gesunken. Laut einer aktuellen Analyse der DAK-Gesundheit lagen die Ausfalltage mit 5,4 Prozent aber noch deutlich über dem Bundesschnitt von 4,3 Prozent. 59,3 Prozent der Berufstätigen in der Mark wurden bislang nicht krankgeschrieben, vier von zehn (40,7 Prozent) hingegen mindestens einmal. Den größten Anteil am Krankenstand haben Muskel-Skelett-Erkrankungen, Erkältungen und psychische Erkrankungen. Mehr als jeder zweite Fehltag ging auf das Konto einer dieser drei Krankheitsarten (53,7 Prozent).


„Wir informieren regelmäßig über den Krankenstand in der Region, um so Impulse für die Gesundheit der Beschäftigten zu geben“, sagt Iris Schneider, stellvertretende Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Brandenburg. „Die fundierten Analysen helfen uns, noch gezielter beim Betrieblichen Gesundheitsmanagement (BGM) ansetzen zu können und Arbeitgebern konkret Hilfe anzubieten. Damit sollen beispielsweise längere Ausfallzeiten durch Rückenleiden oder seelische Probleme vorgebeugt werden.“ Mehr als jeder fünfte Ausfalltag erfolgte aufgrund von Muskel-Skelett-Erkrankungen. Rückenschmerzen und Co. rangierten mit einem Anteil von 21,8 Prozent am gesamten Krankenstand auf Platz eins der häufigsten Krankheitsarten. Die Anzahl der Fehltage ist von 209,5 auf 212,1 je 100 Versicherte gestiegen. Atemwegserkrankungen, wie Erkältungen und Bronchitis folgten auf Rang zwei mit einem Anteil von 17,3 Prozent am Krankenstand (1. Halbjahr 2018: 21,8 Prozent). Den dritten Platz belegen psychische Erkrankungen, wie Depressionen. Ihr Anteil am Krankenstand betrug 14,6 Prozent. Bei diesen Diagnosen sind Frauen häufiger als Männer krankgeschrieben (19,3 zu 9,8 Prozent). Die Betroffenen fielen besonders lange aus: Im Schnitt waren es 32 Tage. 
Für die aktuelle Krankenstands-Analyse wertete das Berliner IGES Institut die Daten von rund 106.000 erwerbstätigen DAK-Versicherten in Brandenburg für das erste Halbjahr 2019 aus. Die DAK-Gesundheit hilft Unternehmen in Brandenburg mit Angeboten des Betrieblichen Gesundheitsmanagements dabei, die Gesundheit der Mitarbeiter zu erhalten und zu stärken. Mehr dazu unter: www.dak.de/bgm
 

Stefan Poetig

Pressesprecher für Brandenburg

Bildergalerie