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In Bayern sind die Ausfallzeiten im Job im vergangenen Jahr wieder gestiegen. Nach einer aktuellen Auswertung aller Krankmeldungen der DAK-Gesundheit kletterte der Krankenstand im Freistaat von 3,6 auf 3,7 Prozent. Der Anstieg lag damit im Bundesschnitt. Dennoch hatten die Bayern – gemeinsam mit den Baden-Württembergern – den bundesweit niedrigsten Krankenstand (Bund: 4,2 Prozent). Vor allem die starke Grippewelle zu Beginn des Jahres machte den Menschen im Freistaat zu schaffen.

Die Anzahl der Fehltage aufgrund von schweren Atemwegserkrankungen wie grippalen Infekten oder Bronchitis stieg um knapp acht Prozent und war damit landesweit die zweithäufigste Ausfallursache. Bezogen auf 100 erwerbstätige Versicherte der DAK-Gesundheit verursachen sie rund 211 Fehltage, 15 Tage mehr als 2017. „Der Anstieg der Ausfalltage wegen Grippe und Co. ist nicht ungewöhnlich“, erklärt Sophie Schwab, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit Bayern. „Erkältungswellen gibt es in unterschiedlichen Ausprägungen immer wieder.“

Die meisten Krankschreibungen gab es nach wie vor wegen Muskel-Skelett-Beschwerden wie beispielsweise Rückenschmerzen. Im Vergleich zum Vorjahr stiegen sie nur leicht, verursachten dennoch mehr als jeden fünften Fehltag im Freistaat. Psychische Erkrankungen wie zum Beispiel schwere Depressionen gingen dagegen leicht zurück und waren dritthäufigster Ausfallgrund.

Die DAK-Gesundheit ist eine der größten Krankenkassen Deutschlands und versichert knapp 800.000 Menschen in Bayern. Für die Analyse wurden durch das IGES Institut die Daten von rund 360.000 erwerbstätigen DAK-Mitgliedern in Bayern ausgewertet.

Tanja Mayinger

Pressesprecherin Bayern