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fit4future startet in Kaiserslautern: Bahnrad-Olympiasiegerin Miriam Welte und Beigeordneter Joachim Färber machen Schüler fit

Präventionsinitiative der DAK-Gesundheit und der Cleven-Stiftung startet mit großem Auftakt an der Fritz-Walter-Schule

In Kaiserslautern startet fit4future, die Präventionsinitiative für gesunde Schulen. Miriam Welte, Bahnrad-Olympiasiegerin und fit4future-Botschafterin, übergibt gemeinsam mit Joachim Färber, Beigeordneter und Schuldezernent der Stadt Kaiserslautern und Horst Braner, Leiter der Landesvertretung der DAK-Gesundheit die erste fit4future-Tonne in Rheinland-Pfalz. Sie ist bis zum Rand mit Sport- und Spielgeräten gefüllt, die im Unterricht und in den Pausen zum Einsatz kommen werden. fit4future soll in den nächsten Jahren bundesweit 2.000 Schulen erreichen, 1.500 sind bereits an Bord. In diesem Schuljahr geht es in Rheinland-Pfalz für insgesamt 13 Grund- und Förderschulen los. Bundesgesundheitsminister Hermann Gröhe ist Schirmherr der Initiative. 

„Kinder sind unsere Zukunft. Mit Freude an Bewegung und dem Sport kann man viel für sich und seine Gesundheit tun. Sport gibt uns Kraft, Selbstvertrauen, und wir lernen dadurch Werte wie Miteinander, Respekt und Fairplay. Ich unterstütze die fit4future-Initiative sehr gerne, weil ich glaube, dass viele Kinder inzwischen einfach zu wenig Sport treiben und hoffe, dass sie dadurch lernen, wie schön es sein kann, sich zu bewegen und auszupowern“, begründet Spitzensportlerin Miriam Welte ihr Engagement für fit4future. 

Beigeordneter Joachim Färber unterstützt fit4future, weil die Kampagne am richtigen Punkt ansetzt: „Prävention und Gesundheitsförderung müssen dort stattfinden, wo Menschen einen großen Teil ihrer Zeit verbringen. Das heißt mit Blick auf Kinder und Jugendliche: natürlich auch in der Schule. Deshalb freue ich mich sehr darüber, dass die Zahl der Schulen beständig steigt, an denen die fit4future-Tonnen zur Verfügung stehen.“ 

Neben Bewegung im Schulalltag sind gesunde Ernährung, konzentriertes Lernen und Stressbewältigung die Schwerpunkte von fit4future, einer der größten Präventionskampagnen an deutschen Schulen. 

Das bereits bestehende Programm der Cleven-Stiftung wurde gemeinsam mit der DAK-Gesundheit und der Technischen Universität München ergänzt: Die Fritz-Walter-Schule und 12 weitere in Rheinland-Pfalz werden drei Jahre lang professionell bei der Umsetzung von Angeboten aus den Bereichen Bewegung, Ernährung und Brainfitness begleitet und persönlich gecoacht. Dazu gehören Workshops für Lehrer, Aktionstage für Schüler und Eltern und eine Vielzahl von Materialien, die Lust auf eine gesunde Lebensweise machen. Darüber hinaus erhalten die Schulen Unterstützung bei ihrer Weiterentwicklung zu einer gesundheitsfördernden Schule. Damit erhöhen sie die Qualität, mit der sie ihren Bildungs- und Erziehungsauftrag erfüllen. Auch die Gesundheitsförderung der Lehrkräfte ist Teil des Programms. „Schon im Grundschulalter wird die Basis für ein gesundes Erwachsenenleben gelegt. Deshalb nehmen wir den Auftrag des neuen Präventionsgesetzes ernst und machen uns für die Schüler in Kaiserslautern stark“, sagt Horst Braner, Leiter der Landesvertretung Rheinland-Pfalz der DAK-Gesundheit. 

fit4future-Projektleitung Irmi Rieplhuber betont: „Eine Olympiasiegerin, vierfache Weltmeisterin und mehrmalige deutsche Meisterin bei unserer Initiative als Motivator für die Kids dabei zu haben, ist einfach großartig. Es freut mich sehr, dass wir bereits an 1.500 Grund- und Förderschulen deutschlandweit eine solch tolle Resonanz erzielen.“ 

„Wir freuen uns sehr, Teil dieser tollen Präventionsinitiative sein zu dürfen“, so Cornelia Burkert-Schmitz, Schulleiterin der Fritz-Walter-Schule. „Es ist eine ganz besondere Ehre für uns, dass die Spieltonne durch Spitzensportlerin Miriam Welte an unserer Schule persönlich übergeben wird. Das motiviert und begeistert natürlich das gesamte Kollegium, die Eltern und allen voran die Schülerinnen und Schüler.“

Dass der Bedarf nach gesundheitsfördernden Maßnahmen für Schüler und Lehrer groß ist, zeigt die DAK-Studie „Gesundheitsfalle Schule – Probleme und Auswege“ für die das Forsa-Institut 500 Lehrkräfte im gesamten Bundesgebiet befragt hat. Hauptergebnisse: Rund 70 Prozent der Lehrer stellten mit Blick auf die vergangenen zehn Jahre einen Anstieg von Gesundheitsproblemen bei den Schülern fest. So leiden immer mehr Kinder an Konzentrationsproblemen – dieser Meinung sind mehr als 50 Prozent der Lehrkräfte. Außerdem beobachteten die Lehrer einen starken Anstieg von Schülern mit Verhaltensauffälligkeiten (45 Prozent), motorischen Defiziten (36 Prozent) und psychosomatischen Beschwerden (27 Prozent). 

Auch bei den Lehrkräften ist die gesundheitliche Belastung hoch. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Studie, die das Zentrum für Prävention und Sportmedizin der Technischen Universität München im Auftrag der DAK-Gesundheit durchgeführt hat: Vier von zehn Lehrern sind dauermüde und erschöpft. Ein Viertel leidet häufig an Nacken- oder Rückenschmerzen. Außerdem beeinträchtigen Schlafstörungen, Nervosität und Kopfschmerzen viele Lehrkräfte (17, 15 und 13 Prozent). Die Analyse wurde erstmals im Rahmen der Schulinitiative fit4future durchgeführt und wird jährlich wiederholt. 

Die DAK-Gesundheit ist eine der größten gesetzlichen Kassen in Deutschland und versichert rund 5,8 Millionen Menschen. Die Cleven-Stiftung ist seit 2005 mit dem Projekt fit4future im Einsatz für gesunde Schulen. Innerhalb von drei Jahren werden die Partner rund 600.000 Schüler an 2.000 Schulen bundesweit für die Initiative gewinnen. 

Mehr zu fit4future: www.dak.de/fit4future und www.fit-4-future.de

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