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Deutlich weniger junge Rauschtrinker in Hamburg

Hamburg, 11. April 2022. In Hamburg mussten im Pandemie-Jahr 2020 weniger Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus. Nach bislang unveröffentlichten Zahlen des Statistischen Landesamtes gab es im Jahr 2020 insgesamt 111 jugendliche Rauschtrinker – 31 Prozent weniger als im Vorjahr. Im Vergleich zum Vorjahr landeten in allen Altersgruppen (zehn bis unter 20) deutlich weniger Schülerinnen und Schüler mit einem Rausch in der Klinik. Der größte Rückgang war bei den 15- bis 19-jährigen Jungs mit 47 Prozent zu verzeichnen. Die Krankenkasse DAK-Gesundheit setzt ihre Bemühungen in der Alkoholprävention konsequent fort und sucht im Rahmen der Kampagne „bunt statt blau“ zum dreizehnten Mal Hamburgs beste Plakate gegen das Komasaufen. Einsendeschluss für den Plakatwettbewerb ist der 30. April. Alle Infos gibt es unter www.dak.de/buntstattblau.  

In Hamburg landeten im vergangenen Jahr 52 Jungen und 59 Mädchen im Alter zwischen zehn und 19 Jahren nach Alkoholmissbrauch in der Klinik. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 42 Prozent, bei Mädchen und jungen Frauen war ein Rückgang von 17 Prozent zu verzeichnen. Bei den 15- bis 19-jährigen Jungen war der Rückgang mit 47 Prozent am größten. In dieser Altersgruppe kamen 2019 insgesamt 41 Rauschtrinker in die Klinik – 36 Kinder weniger als im Vorjahr. Der geringste Rückgang ist mit zehn Prozent bei den 15 bis unter 20-jährigen Mädchen zu verzeichnen. Hier gab es 44 Betroffene (2019 = 49).

„Der rückläufige Trend ist erfreulich, dennoch ist jede Alkoholvergiftung eines Kindes oder Jugendlichen eine zu viel“, sagt Jens Juncker, Leiter der DAK-Landesvertretung in Hamburg. „Deshalb haben wir auch im Jahr 2022 die erfolgreiche Aufklärungskampagne ‚bunt statt blau‘ gestartet und bringen die Themen Prävention und Gesundheit in den Schulalltag.“

2022: Dreizehn Jahre „bunt statt blau“
Beim Wettbewerb „bunt statt blau – Kunst gegen Komasaufen“ werden in diesem Jahr zum dreizehnten Mal Schülerinnen und Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren aufgerufen, mit Plakaten kreative Botschaften gegen das Rauschtrinken zu entwickeln. Rund 150 Schulen in Hamburg, aber auch Einzelteilnehmer sind zur Teilnahme eingeladen. An der Kampagne nahmen seit dem Jahr 2010 mehr als 115.000 junge Künstlerinnen und Künstler teil.

Einsendeschluss am 30. April
Einsendeschluss für den Wettbewerb ist der 30. April 2022. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Mai wählt eine Bundesjury mit dem Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Burkhard Blienert, und DAK-Vorstand Andreas Storm sowie dem Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) aus den 16 Landessiegern die Bundessieger. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau




Sönke Krohn

Pressesprecher für Hamburg

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