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München, 28. Januar 2020. In Bayern gibt es den bundesweit ersten bestätigten Fall des neuartigen Coronavirus. Das Virus kann eine Lungenkrankheit auslösen, an der im Hauptverbreitungsland China bereits viele Menschen gestorben sind. Zur Aufklärung über mögliche Gefahren schaltet die DAK-Gesundheit am 31. Januar eine Beratungshotline. Zwischen 8 und 20 Uhr beantworten Ärzte und Hygienefachleute Fragen zu Risiken und notwendigen Schutzmaßnahmen. Das spezielle Serviceangebot unter der kostenlosen Rufnummer 0800 1111 841 können Kunden aller Krankenkassen nutzen.

Coronaviren verursachen bei Menschen verschiedene Krankheiten, von gewöhnlichen Erkältungen bis hin zu schweren Infektionen der unteren Atemwege und Lungenentzündungen. „Vor allem für Patienten, die an einer Vorerkrankung leiden, ist eine Infektion gefährlich“, sagt Sophie Schwab, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Bayern. „Die Gesundheitsbehörden in Bayern haben schnell und konsequent gehandelt. Aufklärung und das Wissen um mögliche Schutzmaßnahmen sind jetzt besonders wichtig. Mit unserer Hotline wollen wir zur Aufklärung beitragen und die Fragen besorgter Menschen beantworten.“ 
                               
Wohin kann man sich wenden bei Verdacht auf eine Infektion mit dem neuartigen Coronavirus? Wie lange dauert es, bis nach einer Infektion mit einem Krankheitserreger die ersten Symptome auftreten? Was sind sinnvolle Hygienemaßnahmen? Wie wichtig ist ein Mundschutz? Diese und weitere Fragen beantworten die Medizin-Experten der DAK-Gesundheit am 31. Januar von 8 bis 20 Uhr.

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Update 31. Januar 2020 / Das waren die häufigsten Fragen und Antworten zum Thema:

Welche Eigenschaften hat das neuartige Coronavirus 2019-nCoV?
Die Übertragung von Mensch-zu-Mensch stellt inzwischen den wesentlichen Übertragungsmodus des Erregers dar. Zur Ansteckung kann es kommen, wenn erregerhaltige Tröpfchen oder Speichel direkt (oder indirekt über die eigenen Hände) in Kontakt mit der Nasen-, Rachen- Mund- oder Augenschleimhaut kommen. Die Inkubationszeit liegt nach bisherigem Kenntnisstand bei durchschnittlich sieben Tagen (Spannbreite liegt bei 1-14 Tagen).  Eine Ansteckungsgefahr kann von Infizierten jedoch bereits vor Ausbruch der Erkrankung ausgehen. Der Erreger bleibt, nach bisheriger Einschätzung von Experten, noch rund 24 Stunden außerhalb des Körpers ansteckend.

Wie äußert sich eine Infektion?
Im Vordergrund stehen meist Husten, Kopfschmerzen, Fieber und Schüttelfrost. In der Mehrzahl der Fälle führt die Infektion zu leichten bis mittleren Beschwerden. Bei einem Teil der Patienten entwickelt sich eine Lungenentzündung, die besonders für Patienten mit schweren Vorerkrankungen gefährlich werden kann.

Welche Vorsichtsmaßnahmen sind möglich?
Man sollte die übliche Vorsicht walten lassen – dazu gehören regelmäßiges und richtiges Händewaschen, Husten- und Nies-Etikette sowie Abstand zu Erkrankten. Diese Maßnahmen sind in Anbetracht der Grippewelle aber überall und jederzeit angeraten. Um eine Weiterverbreitung zu verhindern, ist es wichtig, diese Fälle früh zu erkennen, sie zu isolieren und Hygienemaßnahmen konsequent einzuhalten.

Wohin wende ich mich am besten beim Verdacht auf eine Infektion mit dem Coronavirus? 
Beim Auftreten von Symptomen – gerade im Zusammenhang mit einer Chinareise – sollte man den Hausarzt/die Hausärztin aufsuchen und sich unter Hinweis auf die Reise und Beschwerden telefonisch anmelden (damit die Praxis die entsprechenden Vorbereitungen treffen kann).

Ab sofort dauerhafte Hotline zum Coronavirus
DAK-Versicherte können ab sofort unsere Medizin-Hotline nutzen, die dauerhaft rund um die Uhr erreichbar ist. Unter Telefon 040 325 325 800 beantworten unabhängige Medizin-Experten die Fragen zu Risiken und notwendigen Schutzmaßnahmen. 

Weitere und fortlaufend aktualisierte Informationen bieten das Robert Koch Institut (RKI) unter https://www.rki.de/DE/Content/InfAZ/N/Neuartiges_Coronavirus/nCoV_node.html und die Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA) unter https://www.infektionsschutz.de/coronavirus-sars-cov-2.html.

Tanja Mayinger

Pressesprecherin Bayern

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