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Mehrere tausend Schülerinnen und Schüler landesweit beteiligen sich derzeit am DAK-Plakatwettbewerb "bunt statt blau" gegen Alkoholmissbrauch bei Kindern und Jugendlichen. Auch in der Bamberger Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule gestalten junge Künstler unter dem Motto „Kunst gegen Komasaufen“ eindrucksvolle Plakate gegen das Rauschtrinken. Anlässlich des zehnjährigen Jubiläums der Kampagne besuchte heute Bayerns Gesundheitsministerin und „bunt statt blau“-Schirmherrin Melanie Huml gemeinsam mit Bambergs Zweitem Bürgermeister Christian Lange und DAK-Landeschefin Sophie Schwab die Achtklässler im Unterricht. Hintergrund der Initiative: 2017 mussten im Freistaat 4.091* Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus – davon 30 in Bamberg. Auch wenn die Zahl der betroffenen unter 20-Jährigen im Freistaat seit sechs Jahren zurückgeht, fordern Experten weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens.

In der Kunst-Unterrichtsstunde schauten Huml, Lange und Schwab den Künstlern über die Schultern und ließen sich die Ideen hinter ihren Plakaten erklären. Dabei diskutierten sie mit den Schülern, Lehrkräften und Schulleiter Martin Mattausch über das Rauschtrinken und dessen Risiken, die Wirkung von Präventionskampagnen und wie man die Präventionsarbeit weiter verbessern kann.

Bayerns Gesundheitsministerin Melanie Huml betont: „Mir ist es ein wichtiges Anliegen, insbesondere Jugendlichen einen verantwortungsvollen Umgang mit Alkohol zu erlernen. Denn Rauschtrinken ist nicht cool, sondern gefährlich! Die Zahl der jugendlichen Rauschtrinker in Bayern ist zwar erneut leicht gesunken. Wir müssen aber auch künftig an dem Thema dranbleiben und entschieden gegen das Problem vorgehen." Die Ministerin ergänzte: "Ich bin zuversichtlich, dass unsere gemeinsamen Bemühungen gegen den Alkoholmissbrauch bei Jugendlichen weiter erfolgreich sind. Die DAK-Kampagne 'bunt statt blau' ist dabei ein wichtiger Baustein. Die Jugendlichen beschäftigen sich mit dem Thema und sprechen mit ausdrucksstarken Bildern ihre Altersgenossen an – das ist authentisch und wirksam."

„Durch die Aufklärungskampagne 'bunt statt blau' kommen Lehrkräfte bei dem schwierigen Thema Komasaufen mit den Schülern neu ins Gespräch“, erklärt Sophie Schwab, Leiterin der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Bayern. „Bei unserem Besuch im Unterricht wollen wir uns informieren, wie die Aktion in der Schule umgesetzt wird und wie sie wirkt. Wir wollen aber auch mit den Jugendlichen ins Gespräch kommen und erfahren was sie bewegt. Ich danke der Schulleitung, dass sie uns diesen Besuch ermöglicht hat und ich danke der bayerischen Gesundheitsministerin Melanie Huml für ihre tatkräftige Unterstützung seit Beginn der Kampagne.“

„Komasaufen bei Jugendlichen ist eine gefährliche Tatsache, der wir gemeinsam begegnen müssen“, kommentiert Martin Mattausch, Schulleiter der Graf-Stauffenberg-Wirtschaftsschule das Engagement der Schule. „Deshalb sind wir unseren heutigen Gästen dankbar, dass sie mit unseren Schülerinnen und Schülern ins direkte Gespräch gehen und sie darin bestärken, bei der Kampagne mitzumachen und ein Zeichen gegen das Rauschtrinken zu setzen.“

Zehn Jahre „bunt statt blau“

Seit 2010 haben bundesweit mehr als 95.000 junge Künstlerinnen und Künstler bunte Plakate gegen das Komasaufen gestaltet, darunter auch viele aus Bayern. Die mehrfach ausgezeichnete Kampagne „bunt statt blau“ wird von Politikern, Suchtexperten und Künstlern unterstützt. Einsendeschluss für den Wettbewerb 2019 ist der 29. März. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im Juni wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung, Marlene Mortler, dem Hamburger Deutsch-Soul-Sänger Emree Kavás und DAK-Vorstand Andreas Storm die Bundessieger. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau

* aus bayerischen Krankenhäusern entlassene vollstationäre 10- bis unter 20-jährige Patienten mit Wohnort Bayern, Quelle: Bayerisches Landesamtes für Statistik

Tanja Mayinger

Pressesprecherin Bayern

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