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„bunt statt blau“: Unter diesem Motto schufen im Frühjahr bundesweit knapp 9.000 Schüler Kunstwerke gegen das „Komasaufen“. Das beste Plakat aus Baden-Württemberg kommt von der 16-Jährigen Ebersbacherin Lillian Albig von der Freien Waldorfschule Engelberg im Rems-Murr-Kreis. Heute werden im Neuen Schloss in Stuttgart die landesweiten Preise beim Wettbewerb der Krankenkasse DAK-Gesundheit und der Bundesdrogenbeauftragten Marlene Mortler verliehen. Die Landessieger erhalten Geld- und Sachpreise.
 

„Die positive Wirkung der Kampagne ,bunt statt blau‘ zeigt sich schon an der wieder einmal hohen Zahl der Teilnehmerinnen und Teilnehmer und der vielen kreativen Einreichungen“, so der Schirmherr der Kampagne Ministerpräsident Winfried Kretschmann. „In Kooperation mit Politik, Lehrerinnen und Lehrern und Angehörigen vermittelt die DAK-Gesundheit die Freude und Ausgeglichenheit im Leben auch ohne Alkohol. Die Schülerinnen und Schüler motivieren andere Jugendliche, sich die Gefahren des Alkoholkonsums bewusst zu machen.“


„Unsere Kampagne ‚bunt statt blau gegen Komasaufen‘, soll Kindern und Jugendlichen die Gefahren von Alkoholmissbrauch aufzeigen. Es ist gut, wenn solche wichtigen Gesundheitsthemen in den Schulalltag einfließen“, sagt DAK-Vorstandschef Andreas Storm. „Im Kampf gegen das Komasaufen sind Jugendliche ganz wichtige Botschafter. Wenn Schüler selbst auf die Risiken des Rauschtrinkens hinweisen und Auswege aufzeigen, dann ist das wirkungsvolle Prävention.“ Das diesjährige Siegerplakat unter dem eindringlichen Motto „Lieber Kino statt Filmriss“ zeigt, wie vielfältig und spannend das Leben auch ohne Alkohol sein kann.

„Mit meinem Bild und dem Slogan "lieber Kino statt Filmriss" möchte ich ausdrücken, dass es viel schöner ist mit Freunden ins Kino zu gehen und den Film bewusst und mit klarem Kopf wahrzunehmen“, sagt die 16-Jährige Siegerin Lillian Albig von der Freien Waldorfschule Engelberg in Winterbach. „Auf der Gegenseite steht der Filmriss. Ein Zustand, nach zu viel Alkohol, bei dem falls überhaupt nur schwache und dunkle Erinnerungen zurückbleiben.“ Den zweiten Platz beim Wettbewerb belegte Nina Egle (16) von der Magdalena-Neff Schule in Ehingen. Dritte wurde Jana Reischmann (17) aus Wolfegg im Landkreis Ravensburg. Der Sonderpreis für jüngere Künstler ging an Amy Drews (13) aus Rastatt.

Fast 22.000 Jugendliche mit Alkoholvergiftung

Nach aktueller Bundesstatistik landeten 2017 erneut 21.721 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung im Krankenhaus. In Baden-Württemberg waren es 2.733 und damit 2,7 Prozent weniger als im Vorjahr. Trotzdem fordern Experten eine weitere Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens, auch im Schulunterricht, um die positive Entwicklung im Südwesten zu unterstützen. Nach einer Studie des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) erklärt die Mehrheit der jungen Künstler, sie hätten durch den Wettbewerb „bunt statt blau“ etwas über die Gefahren von Alkohol gelernt. Nach ihrer Einschätzung trägt die Kampagne auch dazu bei, dass junge Leute vernünftiger mit Alkohol umgehen. Deshalb laden die DAK-Gesundheit und Ministerpräsident Winfried Kretschmann Jugendliche zum Plakatwettbewerb „bunt statt blau“ ein. Die Aktion feiert in diesem Jahr 10-jähriges Jubiläum. Mit inzwischen über 100.000 Teilnehmern gilt sie laut Drogen- und Suchtbericht der Bundesregierung als beispielhafte Präventionskampagne und erhielt dafür mehrere Auszeichnungen wie beispielsweise den internationalen Deutschen PR-Preis.


Im Juni kürt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Marlene Mortler, dem DAK-Vorstand Andreas Storm und dem Hamburger Sänger Emree Kavás die Bundesgewinner 2019. Informationen zum Wettbewerb gibt es in allen Servicezentren der DAK-Gesundheit oder im Internet unter www.dak.de/buntstattblau.


Pressekontakt:

Daniel Caroppo, Pressesprecher DAK-Gesundheit, Tel.: 0711-699668-1151, eMail: Daniel.Caroppo@dak.de,


Pressestelle der Landesregierung Baden-Württemberg, Tel.: 0711-2153-222, eMail: pressestelle@stm.bwl.de ,


Daniel Caroppo

Pressesprecher Baden-Württemberg

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