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Hannover/ Bremen, 17. Februar 2021. Das Komasaufen bleibt unter den Jüngsten in Bremen und Niedersachsen ein Problem, besonders bei zehn bis 15-Jährigen: Nach bislang unveröffentlichten Zahlen der Statistischen Landesämter stieg die Zahl der Betroffenen in Bremen von 28 auf 31 (+10,7 Prozent) und in Niedersachsen von 239 auf 280 (+17,2 Prozent). Insgesamt ging die Zahl der Klinikeinweisungen bei Jugendlichen unter 20 Jahren im Vergleich zu 2018 zurück. In Bremen gab es 7,2 Prozent weniger Krankenhausfälle und in Niedersachsen drei Prozent.

Dirk Vennekold, Leiter der DAK-Landesvertretung Niedersachsen kommentiert: „Die immer noch zu hohen Zahlen sind alarmierend - das Thema ist nach wie vor brisant. Kinder oder Jugendliche, die mit einer Alkoholvergiftung in die Klinik kommen – das muss nicht sein.“ Sein Pendant in Bremen, DAK-Landeschef Jens Juncker, zeigt sich ist mit der Entwicklung ebenfalls unzufrieden: „Die gestiegene Zahl bei den Jüngsten ist besorgniserregend. Nach wie vor bleibt unser Ziel, dass deutlich weniger Kinder oder Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung in die Klinik kommen.“ 

Sozialministerin Reimann:
„Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass junge Menschen weiterhin für den richtigen Umgang mit Alkohol sensibilisiert werden“, bekräftigt Sozialministerin Carola Reimann. „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist es wichtig, das Thema Alkohol trinken zu thematisieren. Der Konsum des Alkohols hat sich von den Clubs in das private Umfeld verlagert, wo Corona-bedingt in kleinen Gruppen oder auch allein Alkohol getrunken wird. Hier können die Grenzen zwischen Genuss und Gewohnheit schnell verwischen und zur Gefahr werden. Ich übernehme gerne auch für 2021 wieder die Schirmherrschaft für die Kampagne „bunt statt blau“. Die Kampagne leistet hier seit Jahren einen wertvollen Beitrag, um Kinder und Jugendliche auf die Gefahren des Alkohols aufmerksam zu machen.

Senatorin Bernhard:
„Alkohol ist nach Nikotin das häufigste Suchtmittel in Deutschland und das Rauschtrinken unter Jugendlichen leider nach wie vor verbreitet. Gerade jetzt, unter den schwierigen Bedingungen der Pandemie, den gravierenden Einschnitten ins soziale Leben besonders für junge Menschen, ist es umso wichtiger, über die Risiken von Alkohol aufzuklären. Diese Aufgabe leistet die DAK nunmehr seit zwölf Jahren mit ihrer Präventionskampagne ,bunt statt blau‘. Ich freue mich daher besonders in dieser herausfordernden Zeit, erneut die Schirmherrschaft für diese wichtige Kampagne zu übernehmen.“

Einsendeschluss am 30. April
Einsendeschluss für den Wettbewerb 2021 ist der 30. April. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im September wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Daniela Ludwig und DAK-Vorstand Andreas Storm sowie dem Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) aus den 16 Landessiegern die Bundessieger. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau 


Anke Eschweiler

Pressesprecherin für Niedersachsen

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