Der Login steht zurzeit nicht zur Verfügung.
Heiße Rhythmen, perfekte Körperbeherrschung, der Wechsel zwischen Hingabe und Führung: Tango Argentino geht ganz schön unter die Haut. Und er ist in unserer berührungsarmen Gesellschaft offensichtlich ein schöner Ausgleich, um wieder mehr eigenes Körpergefühl zu entwickeln. Die Nachfrage nach Kursen jedenfalls steigt ständig. Denn hinter der geschmeidigen Natürlichkeit steht intensive Körperarbeit, antrainiert und ausgefeilt. Wer Tango Argentino richtig tanzt, spürt die sportliche Betätigung im ganzen Körper.
In diesem #fitwoch zeigt uns der gebürtige Argentinier Alejandro Sanguineti von der Universo-Tango-Schule auf St. Pauli in Hamburg gemeinsam mit seiner portugiesischen Partnerin Maria João Negrao, wie man mit Leidenschaft und Spaß die Grundschritte auf dem Weg zu einem neuen Körpergefühl erlernen kann. Denn Tango ist mehr als nur eine Bewegungsform. Alejandro sagt: „Wenn ich tanze, fühle ich mich vollkommen in meinem Körper.“
Aber es gibt noch viele andere gute Gründe, einen Tangokurs zu besuchen. Denn tatsächlich ist die Bewegung nach Musik ein echter Gesundheitsbooster für Körper und Seele. Es macht jede Menge gute Laune und man trainiert fast spielerisch Koordination, Rhythmusgefühl, Kondition und Schnelligkeit. Tanzen lässt die Konzentration des Stresshormons Cortisol im Speichel sinken und ist ein guter Stresskiller. Auch die Langzeiteffekte sind vielversprechend. Laut Prof. Gunter Kreutz, Musikkognitionsforscher von der Uni Oldenburg, reduziert insbesondere Paartanzen das Demenzrisiko um 76 Prozent und soll für das Gehirn besser sein, als Kreuzworträtsellösen. Der Wissenschaftler hält das Tanzen, das Motorik, Aufmerksamkeit, Langzeitgedächtnis und Kurzzeitgedächtnis beansprucht, für sehr komplex. Also die perfekte Bewegung für Körper und Geist! Egal in welchem Alter – ihr solltet das unbedingt mal ausprobieren!