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Kinder- und Jugendgesundheit

Psychische Erkrankungen bei Jugendlichen in Niedersachsen bleiben auf hohem Niveau

5. Februar 2024. Psychische Erkrankungen von Kindern und Jugendlichen in Niedersachsen stabilisieren sich trotz Rückgängen auf einem hohen Niveau. Nach Anstiegen seit der Corona-Pandemie gab es 2022 im Vergleich zu 2021 bei jugendlichen Mädchen Rückgänge in den ambulanten und stationären Behandlungszahlen. Trotzdem ist die Inanspruchnahme immer noch höher als vor der Corona-Pandemie. Das ist das Ergebnis einer aktuellen Analyse des niedersächsischen Kinder- und Jugendreports der DAK-Gesundheit. Die Daten zeigen, dass weiterhin jugendliche Mädchen am stärksten von Depressionen, Angststörungen und Essstörungen betroffen sind. Vor dem Hintergrund der Ergebnisse geben Experten keine Entwarnung. DAK-Landeschef Vennekold fordert mehr Präventionsinitiativen zur Stärkung der psychischen Gesundheit von Kindern und Jugendlichen.

Weniger jugendliche Rauschtrinker in Niedersachsen

04. Dezember 2023: 2022 wurden in Niedersachsen 517 Jungen und 463 Mädchen im Alter von 10 bis 20 Jahren nach Alkoholmissbrauch in einer Klinik behandelt. Die Zahl der männlichen Betroffenen sank im Vergleich zum Vorjahr um 34 (minus 6 Prozent), bei den weiblichen gab es einen geringen Anstieg um 2 (plus 0,4 Prozent). Die größte Steigerung gab es bei den 10- bis 15-jährigen Jungen mit 49 Prozent.

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Ein Drittel weniger HPV-Impfungen bei Kindern und Jugendlichen gegen Krebs in Niedersachsen

10. November 2023. „Impfen ist Primärprävention! Und schützt effektiv vor virusinduzierter Karzinomerkrankung. Um Kinder und Jugendliche vor Krebserkrankungen zu schützen, müssen wir verstärkt über HPV-Impfungen informieren. Auch die Eltern müssen für die Bedeutung dieser Impfung sensibilisiert werden. Dafür entwickeln wir eine zielgenaue und adressatengerechte Aufklärungskampagne“, fordert Niedersachsens Sozial- und Gesundheitsminister Dr. Andreas Philippi und nennt die aktuellen Zahlen besorgniserregend.

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Abgezockt: DAK-Gesundheit startet Pilotprojekt gegen Glücksspielsucht in Niedersachsen

25. September 2023. Insgesamt rund 2.400 Jugendliche und junge Erwachsene ab 14 Jahren sollen in Niedersachsen durch das gemeinsame Projekt der DAK-Gesundheit und der Niedersächsischen Landesstelle für Suchtfragen an allgemein- und berufsbildenden Schulen erreicht werden. Den Handlungsbedarf zeigt der Glücksspiel-Survey der Bundeszentrale für gesundheitliche Aufklärung (BZgA): Demnach hatten 2019 bereits 50 Prozent aller jungen Erwachsenen zwischen 18 und 20 Jahren Erfahrung mit Glücksspiel. Bei den 16- bis 17-Jährigen waren es 36 Prozent. Durch die Möglichkeiten des Online-Glücksspiels, intensive Glücksspielwerbung, Wetten rund um den Sport sowie die Verbreitung von Glücksspielelementen in digitalen Spielen und Social Media sind Kinder und Jugendliche zunehmend gefährdet. „Glücksspielsucht ist ein ernstzunehmendes Problem. Deshalb verstärken wir unser Engagement in Niedersachsen durch die Förderung des Glücksspielparcours“, sagt Dirk Vennekold, Leiter der DAK-Landesvertretung Niedersachsen. „Wir wollen bereits früh im Umfeld Schule für das Thema sensibilisieren und damit der Glücksspielsucht in Niedersachsen den Kampf ansagen.“

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Mehr Mädchen mit Essstörungen im Krankenhaus als vor der Pandemie

28. August 2023. Für die aktuelle DAK-Sonderanalyse im Rahmen des Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 75.000 Kindern und Jugendlichen bis einschließlich 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit in Niedersachsen versichert sind. Analysiert wurden Krankenhausdaten aus den Jahren 2018 bis 2022. Es ist die erste umfassende Analyse von Klinikbehandlungen für das vergangene Jahr in Niedersachsen.

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Nach Landessieg: Schülerinnen aus Isernhagen gewinnen Sonderpreis auch bei Bundeswettbewerb „bunt statt blau“

2. Juni 2023. Das Bild, mit dem die zwei Schülerinnen nach dem Landessieg in Niedersachsen nun auch den Sonderpreis für “Junge Talente“ auf Bundesebene belegten, zeigt Jugendliche, die sich gemeinsam vor dem Alkohol abschirmen. „Für uns war es wichtig, sich mit dem Thema auseinanderzusetzen und ein deutliches Statement gegen das Alkoholtrinken zu setzen, um vielen Jugendlichen mit unserem Plakat zu zeigen, dass das Leben ohne Alkohol viel bunter und schöner sein kann“, sagen Luisa Fuchs und Sophie Schuljak zu ihrem Plakat.

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„bunt statt blau“ Schülerin aus Leer gewinnt landesweiten Plakatwettbewerb gegen Rauschtrinken

17. Mai 2023. „Mein Plakat zeigt eine junge Frau, die Alkohol trinkt und sich der Gefahren nicht bewusst ist, während hinter ihr die schrecklichen Folgen von ungesundem Konsum zu sehen sind“, so beschreibt Gita Maali ihr Kunstwerk. „Mit diesem Plakat möchte ich ein kritisches Bewusstsein schaffen. Ich habe Szenen dargestellt, bei denen junge Menschen, die unter Alkoholeinfluss stehen, in Schwierigkeiten stecken oder in Unfälle geraten. Mir war es wichtig, die negativen Aspekte in den Mittelpunkt zu stellen, damit die jungen Menschen sich dieser bewusst werden“, betont Maali. Mit ihrer beeindruckenden Arbeit gewann die fünfzehnjährige Schülerin aus Leer den Hauptpreis von 300 Euro.

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Viermal so viele Klinikbehandlungen von Babys bei RSV-Infektionen in Niedersachsen

3. April 2023. Für die DAK-Sonderanalyse im Rahmen des niedersächsischen Kinder- und Jugendreports untersuchten Wissenschaftlerinnen und Wissenschaftler von Vandage und der Universität Bielefeld Abrechnungsdaten von rund 75.000 Kindern und Jugendlichen bis 17 Jahren, die bei der DAK-Gesundheit versichert sind. Analysiert wurden die Jahre 2017 bis 2022. Damit legt die Krankenkasse erstmals aktuelle Daten zu RSV-Infektionen und Atemwegserkrankungen in Niedersachsen vor. Nach der Analyse haben sich die Klinikbehandlungen von Neugeborenen und Säuglingen mit einer RSV-Infektion im Vergleich der vierten Quartale 2022 und 2018 vervierfacht. So wurden allein im Zeitraum Oktober bis Dezember 2022 mehr Kinder aufgrund von RSV in Krankenhäusern behandelt als in der kompletten Vor-Corona-Saison 2018/19, die ein gesamtes Jahr umfasst. Einen drastischen Anstieg gab es auch bei den besonders schweren Fällen: Die Zahl der Behandlungen auf Intensivstationen hat sich verdreifacht.

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Corona: Mehr stark übergewichtige Grundschulkinder in Niedersachsen

2. März 2022. „Die Corona-Pandemie hat den Alltag der Kinder und Jugendlichen in Niedersachsen deutlich verändert. Unser aktueller Report zeigt dringenden Handlungsbedarf in einigen Bereichen der Kinder- und Jugendgesundheit. Wir müssen etwas tun“, so Dirk Vennekold, Leiter der Landesvertretung Niedersachsen der DAK-Gesundheit. „Das Thema Kinder- und Jugendgesundheit gehört oben auf die Agenda der Landesregierung. Hierbei sollten die Themen gesunde Ernährung und Sport eine bedeutende Rolle spielen, aber auch die psychische Gesundheit. Unser Report kann wichtige Erkenntnisse für die Entwicklung gesundheitspolitischer Maßnahmen liefern.“

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Niedersachsen: Fast 30 Prozent der Schulkinder haben psychische Probleme

13. Februar 2020. Im Auftrag der DAK-Gesundheit hat die Universität Bielefeld die Gesundheits- und Versorgungssituation von Jungen und Mädchen in Niedersachsen umfassend untersucht. Die repräsentative Studie mit Abrechnungsdaten aus den Jahren 2016 und 2017 nimmt insbesondere die seelische Gesundheit von Jungen und Mädchen in den Fokus. „Psychische Erkrankungen bei Kindern und Jugendlichen werden häufig immer noch tabuisiert. Dagegen wollen wir angehen“, sagt Dirk Vennekold, Leiter der DAK-Landesvertretung in Niedersachsen. „Wenn Kinder seelisch leiden, bleibt dies oft unbemerkt und es dauert zu lange, bevor sie eine passende Diagnose bekommen. Wir möchten hier alle sensibilisieren - die Familie, das Umfeld in der Schule oder im Sportverein. Es gilt hier nachhaltig zu helfen.“

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