Mehr als 1,6 Milliarden Euro für Gesundheit und Pflege der Schleswig-Holsteiner

DAK-Analyse für 2024: Leistungsausgaben je Versicherten steigen im Vergleich zum Vorjahr um 7 Prozent in der Kranken- und 10,4 Prozent in der Pflegeversicherung
Krankenhausbehandlungen, Pflegeleistungen und Arzneimittel liegen vorne
Kiel, 23. Oktober 2025. Für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten gab die DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein im vergangenen Jahr pro Kopf im Schnitt 4.802 Euro aus. Das waren sieben Prozent mehr als im Vorjahr. Damit lag die Krankenkasse im Norden deutlich über dem Durchschnitt aller Gesetzlichen Krankenkassen (4.184 Euro je Versicherten). Insgesamt stiegen die Leistungsausgaben der Kasse in Schleswig-Holstein für Gesundheit auf über 1,3 Milliarden Euro und für die Pflege auf rund 260 Millionen Euro.
„Unsere Versicherten können sich darauf verlassen: Wir investieren in die medizinische und pflegerische Versorgung unserer Kundinnen und Kunden. Auch bei einem steigenden Ausgabendruck bleibt unser vorrangiges Ziel, eine hochwertige und verlässliche Versorgung sicherzustellen“, sagt Cord-Eric Lubinski, Landeschef der DAK-Gesundheit in Schleswig-Holstein.
1.641 Euro je Versicherten gab die Kasse für Krankenhaus-Leistungen* aus (plus 6 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Für Arzneimittel wurden pro Kopf 1022 Euro aufgewendet (plus 9 Prozent). Ausgaben für Pflegeleistungen stiegen um 10,4 Prozent auf durchschnittlich 906 Euro je Versicherten.
Erst kürzlich hat die DAK-Gesundheit ihren aktuellen Geschäftsbericht 2024 für den Bund vorgelegt und weist jetzt auch Leistungszahlen für die Länder aus. Dazu erklärt Lubinski: „Unseren Anspruch als Versorgerkasse nehmen wir ernst und stellen die möglichst optimale Versorgung unserer Versicherten in den Mittelpunkt. Zugleich sehen wir, dass die Gesamtkosten im Gesundheitssystem weiter steigen – bei uns wie auch bei allen anderen Krankenkassen. Das System gerät dadurch zunehmend unter Druck. Um die Beiträge zu stabilisieren, muss die Politik die Weichen für eine einnahmeorientierte Ausgabenpolitik stellen.“
* nur voll- und teilstationäre Fälle, ohne ambulante Kosten im Krankenhaus
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Sönke Krohn
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