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Hannover, 1. Februar 2021. Kunst gegen Komasaufen: Unter diesem Motto starten Sozialministerin Carola Reimann und die DAK-Gesundheit die Kampagne „bunt statt blau“ 2021 zur Alkoholprävention in Niedersachsen. Der erfolgreiche Plakatwettbewerb für Schüler zwischen zwölf und 17 Jahren findet zum zwölften Mal statt. Bundesweit sind 11.000 Schulen zur Teilnahme eingeladen. Hintergrund: Laut neuester Zahlen aus 2018 kamen fast 20.500 Kinder und Jugendliche mit einer Alkoholvergiftung ins Krankenhaus, davon 1.917 in Niedersachsen. Es gab fast keinen Rückgang im Bundesland im Vergleich zum Vorjahr. Experten fordern weiter eine verstärkte Aufklärung über die Risiken des Rauschtrinkens. Alle Informationen zur Kampagne unter: www.dak.de/buntstattblau

„Die immer noch zu hohen Zahlen sind alarmierend - das Thema ist nach wie vor brisant. Kinder oder Jugendliche, die mit einer Alkoholvergiftung in die Klinik kommen – das muss nicht sein“, erklärt Dirk Vennekold, Leiter der Landesvertretung der DAK-Gesundheit in Niedersachsen. „Schüler sollen offen und ehrlich über das Thema Alkoholmissbrauch aufgeklärt werden. Bei ‚bunt statt blau‘ werden junge Künstler selbst zu glaubwürdigen Botschaftern gegen das Rauschtrinken.“ Seit 2010 haben bundesweit mehr als 110.000 Teilnehmer Plakate zum Thema eingereicht. Zahlreiche Landesregierungen, Suchtexperten und Künstler unterstützen die mehrfach ausgezeichnete Aktion.

Sozialministerin Reimann auch 2021 Schirmherrin
„Es ist mir ein wichtiges Anliegen, dass junge Menschen weiterhin für den richtigen Umgang mit Alkohol sensibilisiert werden“, bekräftigt Sozialministerin Carola Reimann. „Gerade in Zeiten der Corona-Pandemie ist es wichtig, das Thema Alkohol trinken zu thematisieren. Der Konsum des Alkohols hat sich von den Clubs in das private Umfeld verlagert, wo Corona-bedingt in kleinen Gruppen oder auch allein Alkohol getrunken wird. Hier können die Grenzen zwischen Genuss und Gewohnheit schnell verwischen und zur Gefahr werden. Ich übernehme gerne auch für 2021 wieder die Schirmherrschaft für die Kampagne „bunt statt blau“. Die Kampagne leistet hier seit Jahren einen wertvollen Beitrag, um Kinder und Jugendliche auf die Gefahren des Alkohols aufmerksam zu machen.“

Studie: Schüler bewerten Wettbewerb positiv
Nach einer Studie des Kieler Instituts für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) erklärt die Mehrheit der jungen Künstler, sie hätten durch den Wettbewerb „bunt statt blau“ etwas über die Gefahren von Alkohol gelernt. Nach ihrer Einschätzung trägt die Kampagne auch dazu bei, dass junge Leute vernünftiger mit Alkohol umgehen.

Einsendeschluss am 30. April
Einsendeschluss für den Wettbewerb 2021 ist der 30. April. Anschließend werden in allen 16 Bundesländern die besten Siegerplakate ausgezeichnet. Im September wählt eine Bundesjury mit der Drogenbeauftragten der Bundesregierung Daniela Ludwig und DAK-Vorstand Andreas Storm sowie dem Kieler Institut für Therapie- und Gesundheitsforschung (IFT-Nord) aus den 16 Landessiegern die Bundessieger. Weitere Informationen und die Teilnahmebedingungen gibt es unter: www.dak.de/buntstattblau

Auszeichnung für „bunt statt blau
Der Sucht- und Drogenbericht der Bundesregierung lobt „bunt statt blau“ seit Jahren als erfolgreiches und beispielhaftes Präventionsprojekt gegen den Alkoholmissbrauch von Jugendlichen. Die erfolgreiche Gesundheitskampagne wurde mehrfach ausgezeichnet, zuletzt mit dem renommierten „Internationalen Deutschen PR-Preis 2014“. Die Kampagne ist eingebunden in die „Aktion Glasklar“, die seit zwölf Jahren Schüler, Lehrer und Eltern über das Thema Alkohol aufklärt.

Anke Eschweiler

Pressesprecherin für Niedersachsen

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