Bremen: Fast 172 Millionen Euro für Gesundheit und Pflege

DAK-Analyse für 2024: Leistungsausgaben je Versicherten steigen im Vergleich zum Vorjahr um zwei Prozent in der Kranken- und 12,3 Prozent in der Pflegeversicherung
Krankenhausbehandlungen, Pflegeleistungen und Arzneimittel liegen vorne
Bremen, 23. Oktober 2025. Für die medizinische Versorgung ihrer Versicherten gab die DAK-Gesundheit in Bremen im vergangenen Jahr pro Kopf im Schnitt 4.069 Euro aus. Das waren zwei Prozent mehr als im Vorjahr. Damit lag die Krankenkasse in Bremen unter dem Durchschnitt aller Gesetzlichen Krankenkassen (4.184 Euro je Versicherten). Insgesamt stiegen die Leistungsausgaben der Kasse in Bremen für Gesundheit auf rund 135 Millionen Euro und für die Pflege auf über 37 Millionen Euro.
„Unsere Versicherten können sich darauf verlassen: Wir investieren in die medizinische und pflegerische Versorgung unserer Kundinnen und Kunden. Auch bei einem steigenden Ausgabendruck bleibt unser vorrangiges Ziel, eine hochwertige und verlässliche Versorgung sicherzustellen“, sagt Michael-Niklas Rühe, Landeschef der DAK-Gesundheit in Bremen.
1.408 Euro je Versicherten gab die Kasse für Krankenhaus-Leistungen* aus (minus plus 6,7 Prozent im Vergleich zum Vorjahr). Für Arzneimittel wurden pro Kopf 764 Euro aufgewendet (plus 9,0 Prozent). Ausgaben für Pflegeleistungen stiegen um 12,3 Prozent auf durchschnittlich 1.125 Euro je Versicherten.
Erst kürzlich hat die DAK-Gesundheit ihren aktuellen Geschäftsbericht 2024 für den Bund vorgelegt und weist jetzt auch Leistungszahlen für die Länder aus. Dazu erklärt Rühe: „Unseren Anspruch als Versorgerkasse nehmen wir ernst und stellen die möglichst optimale Versorgung unserer Versicherten in den Mittelpunkt. Zugleich sehen wir, dass die Gesamtkosten im Gesundheitssystem weiter steigen – bei uns wie auch bei allen anderen Krankenkassen. Das System gerät dadurch zunehmend unter Druck. Um die Beiträge zu stabilisieren, muss die Politik die Weichen für eine einnahmeorientierte Ausgabenpolitik stellen.“
* nur voll- und teilstationäre Fälle, ohne ambulante Kosten im Krankenhaus
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